Drei starke Minuten reichten zum Sieg

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(mk) Knapp drei gute Minuten genügten den Jokern, um den Grundstein zum 5:3 Sieg über den EHC Klostersee zu legen. Zwischen der dritten und sechsten Minute klappte beim ESV alles, was klappen kann und mit zum Teil schön herausgespielten Toren lagen die Gastgeber schnell mit 3:0 in Führung. Den Rest des ersten Drittels agierten die Joker gefällig aber nicht mehr sonderlich gefährlich. Klostersees Anschlusstreffer wurde noch mit dem 4:1 beantwortet, mit diesem komfortablen Vorsprung ging es in die ersten Pause. Diejenigen, die sich nach der Pause auf die Fortsetzung des bislang guten Eishockeyspiels gefreut hatten, wurden arg enttäuscht. Kaufbeuren versuchte mit geringstmöglichen Mitteln das Spiel zu verwalten, Klostersee "hat sich gewehrt und dem ESVK die Lust zu spielen genommen", erklärte Gästetrainer John Samanski. Damit dürfte er wohl die Grafinger Stockschlagstafetten, die auf Schläger und Hände der Joker einprasselten, gemeint haben. Schiedsrichter Plitz schien an diesem Klang gefallen gefunden zu haben, denn unterbunden hat er die "Trommlerei" seitens der Gäste nicht. Kaufbeuren stellte im Verlauf des Drittels die Aktivitäten mehr und mehr ein, doch selbst daraus konnte die Grafinger Trommlertruppe nicht wirklich Kapital schlagen. Auch das Schlussdrittel blieb weitgehend frei von Höhepunkten, sodass die Joker zwar den Sieg, aber nicht dessen Zustandekommen feiern durften. Auch ESVK-Coach Marcus Bleicher zeigte sich nach dem Spiel nicht sonderlich begeistert vom Auftritt seiner Schützlinge. Erst sehr spät kam er aus der Kabine und fand nur für die ersten zwanzig Minuten lobende Worte. Über die beiden weiteren Drittel sagte er nur "Es kann nicht sein, das nach zwanzig Minuten die meisten Spieler das Laufen einstellen. Sie bekommen ja auch ihr Gehalt für die volle Zeit."

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