ESVK spielt zweimal Auswärts - einige Ausfälle im Team

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Zwei Auswärtsspiele beschert der für den ESVK eher unglücklich zusammengestellte Spielplan den Jokern während den Weihnachtsfeiertagen. Am morgigen Mittwoch, 26.12.2007 treten die Mansi- Schützlinge beim Tabellenschlusslicht in Miesbach an. Am 30.12. wartet dann das Überraschungsteam aus Klostersee auf die Joker. Miesbach, von den Experten zu Saisonbeginn auf die hinteren Tabellenränge eingeschätzt, belegt auch mit 15 Punkten inzwischen schon etwas abgeschlagen den letzten Tabellenrang der Süd-Gruppe. Vor im Schnitt nur 287 Zuschauern gelangen der Truppe von Trainer Ludovik Kopecky jedoch bereits der ein oder andere Achtungserfolg auch gegen Play Off Anwärter. So siegten die Miesbacher zuletzt auf heimischem Eis gegen Hannover mit 6:5. Insbesondere Verteidiger Max Cousins (24 Punkte in 24 Spielen) und Stürmer Patrick Neuendorfer (24 Tore in 22 Spielen) bestraften immer wieder die Unaufmerksamkeiten gegnerischer Abwehrreihen. Obwohl das Tabellenschlusslicht bei den Statistischen Über- und Unterzahlwerten sowie in der Strafzeitenstatistik die hintersten Ränge belegt, müssen sich die Joker also mehr als in Acht nehmen. Das letzte Spiel gegen Miesbach konnte der ESVK mit 6:2 jedoch für sich entscheiden. „Wir bauen auf eine starke Mannschaftsleistung wie zuletzt gegen Dresden“, so ESVK Trainer Maurizio Mansi. Unterstützt wird Mansi an der Bande dabei auch wieder von Co-Trainer Ken Latta, der wegen einer Spieldauerstrafe aus dem Füssen Spiel, die Partie gegen Hannover von der Tribüne aus analysieren durfte. Auch Verteidiger Lubos Velebny ist wieder mit von der Partie. Ein besonderes Augenmerk dürften die Joker Verantwortlichen dabei auf die Beziehungder Schiedsrichtern zu Velebny haben. „Lubos ist einer der besten und talentiertesten Verteidiger der Liga und muss viele versteckte Fouls einstecken die von den Referees kaum geahndet werden. Manchmal geht da dann der Gaul mit ihm durch und er revanchiert sich, daran muss er zweifelsohne arbeiten. Aber es hat durchaus den Anschein, dass manche Referees Lubos alleine wegen seiner Anwesenheit auf dem Eis schon für zwei Minuten auf die Strafbank setzen und den Gegenspieler nicht. Das kann so nicht sein.“ so ESVK-Pressesprecher Christian Demel. Weiterhin ausfallen werden die Stürmer Alexander Althenn (1-2 Wochen) und Jonathan Robert (noch 4-5 Wochen) sowie beide etatmäßigen Torhüter Christian Baader (1-3 Wochen) und Martin Fous. Bei dem Strafmaß von Fous wartet der Verein noch auf eine Antwort seitens der ESBG. Nachdem die 0:5 Wertung nach dem Füssen-Spiel zum Erstaunen Vieler ja sehr schnell gegangen ist, hofft der ESVK auch bei Fous auf eine milde und ebenso schnelle Entscheidung der ESBG. Kurz vor dem Jahreswechsel treten die Joker dann gegen den Tabellennachbarn aus Klostersee an. Die Grafinger gelten als die Überraschungsmannschaft der Saison und belegen derzeit mit einem Spiel mehr als der ESVK den dritten Tabellenplatz der Süd Gruppe. Herausragende Akteure der Truppe von Trainer John Samanski sind die Stürmer Jared Mudryk und Peter Zajonc sowie Verteidiger Vaclav Ruprecht. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem großem Kämpferherz konnten die Klosterseer das letzte Aufeinandertreffen am Dritten Spieltag mit 6:5 für sich entscheiden, so dass der ESVK noch eine Rechnung offen hat. Zuletzt unterlag Klostersee in Freiburg mit 7:4. Da sich die Ausfall-Liste des ESVK bis dahin nicht reduzieren dürfte, ist man froh, dass mit Jonathan Hobson auch auf des Gegners Seite wenigstens ein Kontingentspieler fehlen wird. „Ein schweres Spiel. Klostersee ist sehr stark, vor allem zu Hause“ weiß ESVK Trainer Mansi. „Aber wir werden trotz oder gerade wegen unserer Personalsituation alles versuchen einen Überraschungserfolg zu landen.“

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