Geduld zahlt sich aus - Joker siegen im Endspurt mit 1:3 in Crimmitschau

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… und sie können es auch auswärts. Mit drei Punkten im Gepäck treten die Joker die Heimreise aus Crimmitschau an. Dazu bedurfte es aber einer gehörigen Portion Geduld, denn bis zur 54. Minute lagen die Mannen von Ken Latta mit 1:0 hinten. Zu Beginn des Spiels hatte der ESVK einige gute Chancen zu verzeichnen, da Daniel Willascheck gleich zweimal auf das Sünderbänkchen geschickt wurde und die Joker vier Minuten lang in Überzahl agieren konnten. Nach Ablauf dieser Strafen stand in der sechsten Minute erstmals Florian Hechenrieder im Mittelpunkt des Geschehens, als er einen Schuss von Marcus Löffler parierte. Es entwickelte sich ein munteres, ausgeglichenes Spiel mit Chancen hüben wie drüben. Das erste Tor des Spiels erzielten in der 15. Minute die Gastgeber aus Crimmitschau. Scott Champagne, schön frei gespielt von Adriano Caricola und Paul Ballantyne, vollstreckte eiskalt zum 1:0. Die Joker konnten sich dann bei Florian Hechenrieder und dem Crimmitschauer Unvermögen bedanken, dass es mit diesem Spielstand in die Kabine ging. Das Mitteldrittel begann recht verhalten. Die Teams neutralisierten sich gegenseitig und Chancen waren Mangelware. In der 32. Minute ließen die Eispiraten eine 5-3 Situation aus, nachdem Ekblad und Lindmark auf der Strafbank saßen. Vor allem Edijs Brahmanis tat sich in beim Vergeben von Großchancen besonders hervor. Kurz vor Drittelende nahmen dann die Joker das Heft in die Hand, ohne jedoch mit Zählbarem in die Drittelpause gehen zu können. In der 45. Minute hätten die Gastgeber den Sack zumachen können, aber Philipp Gunkel verzog mit der Rückhand alleine vor Hechenrieder. Mit fortlaufender Dauer geriet das Gehäuse von Eispiraten-Goalie Suvelo immer mehr unter Druck. Die Joker drängten auf den Ausgleich und setzten sich im Drittel der Crimmitschauer fest. Mitten in diese Drangphase hinein fast der Todesstoß für die Joker, doch Thorsten Heine traf nur die Latte. Und dann bewahrheitete sich wieder einmal der Spruch: „Wer die Tore vorne nicht macht, der bekommt sie hinten.“ In abseitsverdächtiger Position angespielt marschierte Mike Wehrstedt auf Marco Suvelo zu und vollstreckte zum 1:1 Ausgleich. Dieser Treffer schockierte die Eispiraten dermaßen, dass deren gesamte Hintermannschaft knappe drei Minuten später tatenlos zusah, als Jordan Webb die glückliche Führung zum 1:2 für den ESVK gelang. Diesem Treffer hatten die Gastgeber auch aufgrund schwindender Kräfte nichts mehr entgegenzusetzen und mussten in der Schlusssekunde noch ein Empty Net Goal von Daniel Oppolzer zum 1:3 hinnehmen.

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