ESV Kaufbeuren

Ein Derby ist einfach ein Derby. Auch wenn es besonders in dieser Saison die Paarung ESVK gegen EVF noch oft genug geben wird, wollten sich immerhin 1.662 Zuschauer nach vielen Jahren wieder einmal den EV Füssen am Berliner Platz zu einem Vorbereitungsspiel ansehen. War die Kulisse für dieses Spiel sehr ordentlich, bleibt festzuhalten, dass es absolut enttäuschend ist, wie wenige Gästefans den Weg zum Derby fanden im Vergleich zum Hinspiel in Füssen. Die Hausherren wollten sich gleich mal für die derbe Niederlage in Füssen rehabilitieren und legten los wie die Feuerwehr. Bereits nach zwei Minuten hämmerte Daniel Rau bei doppelter Überzahl die Scheibe in den Kasten. Bereits nach knapp vier Minuten verabschiedete sich der Füssener Markus Vaitl mit einer Strafe komplett vom Spiel. Nach genau 15 gespielten Minuten stellte Rob McFeeters auf 2:0, dem Derek Switzer nur 41 Sekunden später das 3:0 folgen ließ. Noch vor der Pausensirene erhöhte Jordan Webb auf 4:0. Im zweiten Drittel ließen es die Joker gemächlicher angehen und kamen, auch bedingt durch einige Strafzeiten, nicht so recht ins Spiel. Einzig Jordan Webb konnte den Füssener Torhüter Irrgang in Überzahl aus spitzem Winkel zum 5:0 überlisten. Im letzten Drittel schraubten die Hausherren das Ergebnis noch erneut durch Switzer und Daniel Rau auf 7:0, mit dem die Gäste zufrieden sein mussten, da auf Kaufbeurer Seite noch zweimal Metall im Spiel war. Sicherlich darf der Sieg nicht zu hoch bewertet werden, da im Laufe des Spiels auf Seiten der Gäste durch verschiedene Spieldauerstrafen zeitweise nur noch sechs Leute auf der Ersatzbank warteten. Doch auch auf Seiten der Joker fehlten mit Robert Paule (Schleimbeutelentzündung), Stefan Mayer, Manuel Wintergerst, Markus Kerber und Benjamin Röhling einige wichtige Leute, sodaß der junge Verteidiger Marc Stotz von den Junioren ein bemerkenswertes Debüt feierte.