Die neue Auswärtsstärke der Joker

Der ESVK am Freitag in Crimmitschau und Sonntag zu Hause gegen die Hannover Indians


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Die Bilanz des ESVK in den letzen 6 Spielen liest sich irgendwie verdreht. Während bei Auswärtsspielen auch gegen den Tabellenführer jeweils fleißig gepunktet werden konnte, gingen die Joker bei den Heimspielen stets leer aus.

Wie gewinnt der ESV Kaufbeuren nun aber sein nächstes Heimspiel am kommenden Sonntag, 04.12.2011 um 18.00 Uhr in der Sparkassen Arena?

Während Trainer Ken Latta und seine Spieler in der Kabine unter der Woche sicherlich über die geeigneten taktischen Rezepte gesprochen haben, hat man sich im Umfeld bereits einige, teils skurille Gedanken gemacht. Mit einem gewissen Schmunzeln auf den Lippen werden dann Themen wie der Tausch von Heim- und Gästefanblocks im Stadion diskutiert, um den Spielern damit eine Art Auswärtsatmosphäre zu suggerieren.

Lustig gemeint, aber natürlich reinste Stammtischprosa. Wichtig für Team und Trainer ist einzig und alleine die Punkteausbeute bei den Spielen gegen Crimmitschau (Freitag) und Hannover (Sonntag). Dabei kann Ken Latta - mal abgesehen von den  Langzeitverletzten Spielern Stefan Horneber (hat mit dem Training begonnen) und Tobias Riefler (Einsatz noch fraglich) - auf das komplette Team zurückgreifen. Ob Stürmer Levi Nelson zum Einsatz kommt und evtl. den leicht angeschlagenen Brady Leisenring ersetzt, kann von Mannschaftsarzt Dr. Huyer erst am Spieltag entscheiden werden. Evtl. wird also einer der beiden Ausländer die Fahrt nach Crimmitschau gar nicht erst antreten.

„Seit ich Trainer in Kaufbeuren bin haben wir in Crimmitschau immer gut gespielt", setzt Trainer Latta auf die neue Auswärtsstärke der Joker. Die Qualität im Team von Trainer Fabian Dahlem ist unbestritten, zuletzt rutschten die Eispiraten in der Tabelle jedoch etwas ab und liegen derzeit zwei Punkte hinter dem ESVK auf Tabellenrang 11. Die Joker-Mannschaft hat mit dem Team des Ex-Kaufbeurers Daniel Rau zudem noch eine Rechnung offen. „Wir wollen die Revanche für das letzte Heimspiel. Das war eines unserer schlechtesten Spiele in dieser Saison."

Am Sonntag kommt dann der Kult-Club Hannover Indians an die Wertach. Nachdem die Indianer trotz vermutlich einem der größten Etats der Liga zuletzt etwas schwächelten, haben sie sich unter der Woche von Trainer Bernhard Kaminski getrennt und setzen nun auf den ehemaligen Torhüter und bisherigen DEL-Co-Trainer Christian Künast.
Für den ESVK stellt sich somit die Frage, ob „neue Besen gleich am Anfang gut kehren". ESVK-Chef-Trainer Ken Latta: „Ich kenne Christian Künast von unserem gemeinsamen Trainerlehrgang. Er bringt sicherlich ein gewisses DEL-Flair in die Bundesliga." Beim letzen Auswärtsspiel in Hannover konnten die Joker nach sehr gutem Spiel beim damaligen Tabellenzweiten verdient einen Punkt ergattern. „Um Hannover hinter uns lassen zu können wollen wir unbedingt gewinnen", umschreibt Latta kurz und prägnant die Devise für den interessanten Vergleich.

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