Trotz engagierter Leistung nichts zu holen beim Tabellenführer

ESVK verliert 6:3 in Bietigheim


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Es war insgesamt eine gute Leistung des Teams um Kapitän Daniel Menge, die aber gegen bärenstarke Steelers nicht reichte um zu punkten. Aber der Reihe nach: Das Spiel begann für den ESVK ideal und mit einer kalten Dusche für die Bietigheimer: Bereits in der zweiten Minute konnte Matt Waddell seine Farben nach einem schönen Querpass von Matt Marquardt mit 1:0 in Führung bringen. in der fünften und sechsten Minute hätten Michael Kreitl und Matt Marquardt die Führung erhöhen können, scheiterten aber knapp an Martinovic. In Minute Fünf hatten auch die Gastgeber ihre erste große Chance, aber Mark Heatley zielte über das Gehäuse von Stefan Vajs. Dann war es soweit, die Joker stellten das Ergebnis auf 2:0. Ein guter guten Pass von Matt Waddell wird von einem Bietigheimer Spieler abgefälscht und findet den Weg vorbei an Martinovic in der 12. Minute. Nur eine Zeigerumdrehung später gelang dem vorher noch erfolglosen Heatley im Nachschuss der Anschlusstreffer für die Gastgeber in Überzahl. Im weiteren Verlauf ging das Spiel hin und her und beide Teams konnten sich Gelegenheiten erarbeiten. Die größte hatten dabei vielleicht McKnight und Just für die Steelers, die alleine vor Vajs auftauchten, aber dieser roch den Braten und konnte die Scheibe beim Versuch des Querpasses abfangen. Dann passierte es in der 19, Minute doch noch: Die Gaudet Schützlinge konnten aus einem Aufbaufehler der Kaufbeurer Kapital schlagen und durch Auger ausgleichen. Der Spielstand ging nach einem abwechslungsreichen Drittel in Ordnung.
Auch in den zweiten Abschnitt starteten die Allgäuer wie die Feuerwehr und hatten zunächst mehr vom Spiel. Rob Kwiet und Matt Waddell hatten in Minute 22 die Chance den ESVK wieder in Führung zu bringen, aber Martinovic blieb Sieger. In Überzahl in der 25. Minute hatten die Ellentaler gute Gelegenheiten ihre Führung auszubauen, aber es blieb beim 2:2. Schiedsrichter Melia übersah dabei ein klares Foul an Michi Fröhlich. Dann schließlich erzielte McKnight in der 29. Minute die 3:2 Führung für die Gäste in einem Konter. Bis dahin waren die Mannen des neuen ESVK Coaches Kari Rauhanen das bessere und aktivere Team. Von der erstmaligen Führung beflügelt entwickelten die Steelers über den Rest des Drittels einen gewaltigen Druck und erarbeiteten sich Chance um Chance. So war das 4:2 durch Schoofs in der 35. Minute in die kurze Ecke, die logische Konsequenz. Bis zur 38: Minute hätten die Gastgeber auch noch einen Treffer nachlegen können. Es blieb aber beim Zwischenstand von 4:2 nach zwei Dritteln.
Im letzten Durchgang spielte bis auf zwei Wechsel gegen Ende der Partie Daniel Pfaffengut anstelle von Michi Fröhlich. Bietigheim kam schnell zum 5:2 durch Kahle in der 43. Minute - dabei sah die Abwehr der Joker nicht gut aus. In der 51. Minute konnte Matt Marquardt mit einem satten Direktschuss von der blauen Linie, nachdem er unmittelbar davor nach einer schönen Einzelleistung nur sehr knapp gescheitert war, die Scheibe blieb kurz vor der Linie liegen, zum 3:5 verkürzen. In Überzahl sorgte wiederum McKnight in der 52. Minute für den 6:3 Endstand. So verloren die Wertachstädter eine eigentlich gut geführte Partie gegen ein sehr starkes Heimteam mit 6:3. ESVK Coach Kari Rauhanen sah bei seinem Team gute und weniger gute Phasen im Spiel und erkannte den verdienten Sieg der Bietigheimer an. Sein Team müsse weiter hart an sich arbeiten, aber er sei froh, dass die Verletzten nach und nach zurückkommen.

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