Glücklichem Heimsieg folg Debakel in Essen

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Vor Wochen meinte ESVK-Coach Pit Ustorf, er müsse sich jedes Mal von seiner Mannschaft überraschen lassen, nie weiß man, was rauskommt. Das letzte Wochenende war der Beweis, dass sich an dieser Problematik noch nichts geändert hat. Am Freitag erlebten die Zuschauer am Berliner Platz ein äusserst kurioses Eishockeyspiel. Die Gäste aus Dresden dominierte das Spiel, führten zur Hälfte des Spiels hochverdient mit 4:0, dem einzig gutem Joker, Christian Baader, war es bis dahin zu verdanken, dass der Rückstand nicht höher ausfiel. Doch zwischen der 34 . und 39. Minute erlaubten sich die Gäste eine komplette geistige und spielerische Auszeit. Diese Einladung nahmen die Joker dankend an und kamen innerhalb von fünf Minuten zum Ausgleich. Im Schlussdrittel bereiteten die Gäste dann auch noch mustergültig den Siegtreffer für die Joker vor. Beide Trainer waren sich nach dem Spiel einig, dass man ein solches Spiel kaum analysieren kann. Dresdens Coach Jiri Kochta sprach von neun Toren, die sein Team erzielte, Pit Ustorf teilte Kochtas Meinung, war aber froh, das seine Jungs die Geschenke annahmen. Am Sonntag in Essen wollten sich die Joker eigentlich für die 1:8 Heimklatsche revanchieren, doch dem Team gelang es nicht, sich nach den glücklichen Punkten vom Freitag zu steigern. In der Anfangsphase der Partie konnten die Joker noch mithalten, doch im zweiten Drittel brachen alle Dämme und die Moskitos spielten einen nie gefährdeten 12:3 Sieg heraus.

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