Joker holen gegen Bietigheim einen Punkt

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„Vor allem mit der kämpferischen Leistung der Mannschaft bin ich sehr zufrieden“ meinte ESVK-Teamchef Dieter Medicus nach seinem „Heimdebut“. Die Joker sicherten sich einen Punkt, somit erbeuteten sie sich fünf Punkte aus den letzen drei Heimspielen. Der ESVK spielte gut, über weite Strecken gelang ein sehr gefälliges Kombinationsspiel, doch vor des Gegners Tor war, wie so oft, Feierabend. Das große Problem der Joker ist und bleibt die Chancenverwertung. Der ESVK braucht zu viele Chancen, um zum Erfolg zu kommen. Sonst wäre am Freitag mehr als nur ein Punkt, den man sich kurz vor Schluss sicherte, möglich gewesen. Die Joker begannen gut, beide Teams hielten das Tempo sehr hoch. Vor allem in der ersten Überzahl hatten die Hausherren einige gute Tormöglichkeiten, aber selbst frei vor dem Tor brachten die rot-gelben die Scheibe nicht über die Linie. Besser machten es die Steelers, die zur Mitte des Drittels in etwas mehr als zwei Minuten aus nicht einmal der Hälfte der Joker-Chancen zwei Tore machten. Auch im zweiten Spielabschnitt boten beide Teams flottes und gutes Eishockey. Nach knapp sechs Minuten traf Marcel Juhasz nach wunderschöner Vorarbeit von Matt Bannan zum vielumjubelten 1:2. Der ESV machte weiter Druck, doch ein Stellungsfehler im Spielaufbau brachte Markus Wieland in Schussposition und dieser stellte den 2-Tore-Abstand wieder her. Der ESVK gab jedoch nicht auf und Shawn Mather verkürzte in Überzahl auf 2:3. Als die Bietigheimer im Schlussdrittel in Überzahl das 2:4 markierten, schien das Spiel zugunsten des SCBB gelaufen. Doch der ESV bewies Moral. In der 51. Minute verkürze der starke Youngster Chrisof Assner auf 3:4. Gut sechzig Sekunden vor Spielende nahm der ESVK Torhüter Christian Baader zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. 18 Sekunden vor Spielende sorgte dann Shawn Mather mit einem Rückhandschlenzer aus schier unmöglichen Winkel für den vielumjubelten Ausgleich. Die Verlängerung wurde lange vom ESV dominiert, nur die Schussphase und das bittere Ende gehörte den Gästen aus Bietigheim. Fast mit der Schlusssirene fälschte Gästestürmer Alexandre Jacques einen Schuss von Johannson unhaltbar ins Kreuzeck ab.

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