Unentschieden im Nachbarschaftsduell

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Mit einem aus Augsburger Sicht mageren 5:5~(1:0, 2:2, 2:3) Unentschieden mußten sich die Augsburger Panther vor rund 1700 Zuschauern beim ESV~Kaufbeuren begnügen. Gegen die locker aufspielenden Joker-Mannschaft kam der DEL-Klub nur selten richtig in Tritt. Vor dem Spiel war sich Panther-Manager Charlie Fliegauf noch sicher, einen deutlichen Sieg seines Teams zu sehen. Ein solches Freundschaftsspiel, so Fliegauf weiter, sei eine gute Gelegenheit, um wieder etwas Selbstvertrauen zu tanken. Kaum hatte die Begegnung nach 30~Minuten Verspätung endlich angefangen, stand es durch ein Überzahltor von Michael Waginger auch schon 1:0 für die Joker. Beide Mannschaften hatten ihren Kader mit Juniorensspielern aufgefüllt und versuchten, konsequent mit vier Reihen zu spielen. Nach dem Ausgleichstreffer durch Bouchard bei 5:3-Überzahl war es Mika Puhakke, der die Joker wieder in Front brachte - natürlich im Powerplay. Auch die nächsten beiden Treffer fielen in Überzahl: Zunächst gelang Carter der erneute Ausgleich, aber schon zwei Minuten später traf Thorsten Rau im 5:3-Powerplay zum 3:2 für den ESVK. Im letzten Drittel schienen die Panther zunächst völlig aus dem Konzept zu kommen, als sie einen Shorthander von Mika Puhakka zum zwischenzeitlichen 4:2 kassierten. Nun versuchten die Panther mit Macht, das Blatt zu wenden und gingen durch drei Treffer (Dandenault und 2x~Straube) in vier Minuten zum ersten Mal in Führung. Für den ESVK besorgte Brian Stacey schließlich einen vergnüglichen Abschluß, als er postwendend zum 5:5-Endstand traf. Sichtlich zufrieden zog ESVK-Schatzmeister Winfried Kucis nach dem Spiel Bilanz. Trotz der bewußt körperlosen Spielweise beider Teams habe man gesehen, daß der ESVK ein gutes Team für die zweite Liga besitzt und daß man auf die Juniorenspieler und damit auf die Nachwuchsarbeit des Vereins stolz sein kann. Von den Kaufbeurer Zuschauern, so Kucis weiter, habe heute sicher niemand sein Kommen bereut.

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