ESV Kaufbeuren

Vergangenen Donnerstag fand zum zweiten Male in dieser Saison ein Fanstammtisch am Berliner Platz statt. 30 Fans beteiligten sich in lockerer Atmosphäre an der Gesprächsrunde mit dem 1. Vorsitzendem Bernhard Pohl, den Vorstandsmitgliedern Andreas Settele und Holger Speckamp, Pressesprecher Christian Demel, Trainer Peter Ustorf und den Spielern Bohdan Kozacka, Dominic Auger und Max Schmiedle. Nach etwas verhalten Beginn gab es für die Anwesenden Vertreter des ESV eine Vielzahl von Fragen zu beantworten. Bernhard Pohl erklärte, das im Falle eines Abstiegs alle bestehenden Spielerverträge weiter gültig wären und der sofortige Wiederaufstieg dann das Ziel sei. Andreas Settele hielt es für falsch, sich schon vorder Abstiegsrunde mir diesem Thema zu befassen, er ist überzeugt, dass der ESVK am Ende der Runde nicht am Ende der Tabelle steht. Pit Ustorf stellte klar, dass die Abstiegsrunde kein Selbstläufer für den ESV wird, sieht aber die Mannschaft auf die kommenden Spiele gut vorbereitet. Zur Kaderplanung für die nächste Saison gab es, wie zu erwarten, keine konkreten Namen zu erfahren, zumal sich die Spieler erst festlegen wollen, wenn bekannt ist, in welcher Liga der ESV nächste Saison spielt. Pit Ustorf hat sich schon entschieden, mit wem er weiterarbeiten möchte, aber auch er verreit keine Namen. Dominic Auger, dem immer wieder ein Abgang nachgesagt wird, stellte klar, dass er noch keinen Vertrag für die nächste Saison unterschrieben hat. Er will sich erst einmal voll und ganz auf die Abstiegsrunde konzentrieren und sich dann wohl erst bis Mai entscheiden. Er betonte nochmals “Auch wenn es immer wieder zu hören und zu lesen ist, ich habe nirgends unterschrieben, bin nicht verheiratet und auch kein Deutscher.“ Auf seine All-Star-Game Teilnahme angesprochen erzählte er von einem teilweise ein wenig chaotischen Event, das ihm aber sehr viel Spaß gemacht habe. Bestätigt wurde auch, dass die letzten Aufträge zur Fertigstellung des Stadionumbaus vergeben wurden und der Fertigstellung nun, außer dem Wetter, nichts mehr im Wege steht. Harsche Kritik übte eine Anwesende an einigen „Fans“ im Forum. „Die greifen nur den Verein an, hier und heute hätten sie die Gelegenheit, direkt auf die Verantwortlichen zuzugehen, doch dazu fehlt denen wohl der Mut.“ Andreas Settele erklärte hierzu, dass man das Forum lese und alles zur Kenntnis nehme, kritisierte aber auch die „Miesmacher“. „Die machen es sich leicht, schimpfen, weil sie anonym sind. Aber das bringt keinem etwas. Wir brauchen ein „Wir-Gefühl“ man muss wieder mehr zusammenhalten. Nur dass hilft dem ESVK weiter.“ Nach informativen 90 Minuten war der Fanstammtisch zu Ende und Fans wie Verantwortliche waren mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden. Auch im nächsten Jahr will man wieder Fanstammtische anbieten, auch in der Hoffnung auf noch regere Teinahme.