ESVK: jetzt geht’s los – Lazarett voll

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Nach zehn vorbereitungsspielen (5 Siege) und zahlreichen Einheiten im Kraftraum und auf dem Eis beginnt nächstes Wochenende die neue Spielzeit für den Eishockey Zweitligisten ESV Kaufbeuren. Joker Trainer Ken Latta zeigte sich zufrieden mit dem aktuellen Leistungsstand seines Teams, das sich sowohl „taktisch wie auch kameradschaftlich auf einem sehr guten Weg“ (Latta) befindet. Bis zum letzen Wochenende trübte einzig die lange Verletzungspause von Verteidiger Martin Hoffmann die Vorfreude ein wenig, als am gestrigen Montag die Meldungen der medizinischen Abteilung des ESVK zur deutlichen Verschlechterung der Laune des Trainerstabs beitrugen. So war bei ESVK Sturmtank Scott Dobben zwar nicht wie befürchtet das Kreuzband gerissen, jedoch zwingt eine Verletzung des Außenbandes den Neuzugang und zweitbesten Scorer der Vorbereitung ( www.esvk.de/statistiken ) „laut derzeitigem Infostand der Ärzte zu einer mindestens zwei- bis dreiwöchigen Pause“, so Manager Klaus Habermann. Auch der neue ESVK Publikumsliebling und Topscorer Marc Soares zog sich beim letzen Spiel in Ritten/Italien nach einem Check innere Verletzung zu. Die zuerst befürchtete Pause von mehreren Wochen bestätigte sich gestern zwar nicht, ein Auflaufen am nächsten Wochenende wäre aber einem kleinen medizinischen Wunder gleichzusetzen. Auch Dominik Krabbat erwischte es in den Schlussminuten des letzen Spiels der Ritten-Trophy. Der zuerst befürchtete Bruch des Handgelenks bewahrheitete sich zwar nicht, jedoch dürfte eine zweiwöchige Pause für den Stürmer notwendig sein. Schlussendlich konnte Michael Fröhlich am Sonntag zwar sein erstes Vorbereitungsspiel absolvieren, „er hat aber noch immer starke Schmerzen, so dass der Einsatz zum Saisonauftakt nicht gesichert ist.“, so Klaus Habermann. Damit ist Joker-Trainer Ken Latta bereits am ersten Wochenende zum Improvisieren gezwungen, muss er doch ggf. fünf Stammspieler und Leistungsträger ersetzen. „Wenn man das Positive an der Sache herausziehen möchte, kann man sagen: einen Vorteil hat das Ganze: das Team rückt eng zusammen und die Nachwuchsspieler bekommen noch mehr die Chance sich zu zeigen.“ Eine Nachverpflichtung für die verletzen ausländischen Stürmer wird es zum derzeitigen Zeitpunkt nicht geben. „Erstens ist so schnell niemand verfügbar, den man vorher auf Herz und Nieren geprüft hat ob er ins Team passt. Und zweitens zahlen wir nicht für ein- bis zwei Wochen die ganzen Fix-Kosten wie Reindl-Pool, Lizenz- und Passgebühren, Flug, Hotel, etc. Bis der Stürmer sich taktisch ins Team integriert hat ist er schon wieder weg. Zudem sollen die jungen Spieler jetzt ihre Chance bekommen.“, fasst Vorstandsmitglied Christian Demel den aktuellen Planungsstand des Managements zusammen.

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