ESV Kaufbeuren

Die ersten Trainingswochen auf dem sommerlichen Eis der Sparkassen Arena hat die Mannschaft des ESV Kaufbeuren nun absolviert. esvk.de hat sich mit Trainer Ken Latta über den aktuellen Stand der Vorbereitung unterhalten. esvk.de: Ken, die ersten Wochen sind vorbei. Wie zufrieden sind Sie denn mit dem aktuellen Stand des Kaders? Latta: Wir haben unser Trainingslager erfolgreich beendet. Und ich darf sagen, meiner Ansicht nach war es sogar noch ein klein wenig besser als letzte Saison. Wir haben auf dem Eis wie neben dem Eis ein paar Kleinigkeiten geändert und auch diverse Teambuilding-Maßnahmen eingebaut. Für mich sieht es so aus, als wachse auch dieses Jahr ein wirkliches Team zusammen. esvk.de: Gibt es Spieler die Sie besonders hervorheben möchten? Latta: Nein, wichtig für mich ist der Teamgeist, und da ziehen wirklich alle Spieler gut mit. Jeder hat seine Aufgabe zu erledigen und darf innerhalb dieser Aufgabe seine Individualität entfalten. Defizite werden klar angesprochen und ich kann die Fortschritte sehen – genau so sprechen wir aber die einzelnen Stärken an um diese für das Team nuten zu können. esvk.de: Wie beurteilen Sie in diesem Zusammenhang denn die ersten Testspiele? Latta: Das Turnier fand ich aus sportlicher Sicht sehr gut. Robert (Anm. d. Red.: Köcheler, Co-Trainer) und ich konnten sofort die Stärken und Schwächen unserer Spieler erkennen, und danach individuell auf diese eingehen. Die Ergebnisse gegen Freiburg waren erfreulich aber zweitrangig. Ich möchte in diesem Stadium der Vorbereitung vorrangig Entwicklungen aus den Trainingseinheiten und deren Umsetzung auf dem Eis sehen. So habe ich inzwischen eine gewisse Aufstellung m Kopf. Dennoch werde ich bis zu einem gewissen Stichtag immer wieder mal auch andere Zusammensetzungen ausprobieren um zu sehen was passiert. esvk.de: Thema Aufstellung, der ESVK hat derzeit ein paar Verletzte zu beklagen. Wie sieht es hier aus? Latta: Martin Hoffmann fehlt uns ca. zwei Monate. Er wurde am Fußgelenk operiert. Es ist schade für Martin und ich hoffe auf schnelle Genesung. Ich habe aber diesbezüglich keine Panik. Für meine jungen Nachwuchsverteidiger ist das derzeit eine große Chance gleich zu Saisonbeginn den Sprung unter die ersten sechs Verteidiger zu schaffen. Ich bin mir sicher, dass einer oder auch beide diese Möglichkeit nutzen werden. esvk.de: Im Sturm fehlten am letzen Wochenende auch zwei Spieler? Latta: Petr Sikora ist noch krank. Er hat eine starke Grippe und die sollte man gut auskurieren. Ich hoffe dass er diese Woche zumindest wieder mit leichtem Eistraining anfangen kann. Michael Fröhlich versucht es diese Woche wieder mit dem Eistraining. Vielleicht kann er am Wochenende sogar spielen. esvk.de: Und wie sieht es mit Förderlizenz-Verteidiger Patrick Seiffert aus? Latta: Ich habe Larry Mitchell angerufen und er hat mir zugesagt, dass Patrick pünktlich bei uns ist. Und er war wie versprochen pünktlich hier. Die Zusammenarbeit mit Augsburg klappt bisher hervorragend. So wie dieses Jahr muss eine Kooperation laufen. Augsburg hatte unter der Woche zum Beispiel ein paar angeschlagene Stürmer. Wir haben sofort Marco Habermann und Max Schäffler hochschicken können damit sie auf DEL-Niveau trainieren können. Und ich darf sagen dass ich auf den Anruf von Larry Mitchell nach dem Training schon etwas Stolz für meine Jungs war. Er sagte mir, dass beide Spieler taktisch und vor allem von der Geschwindigkeit das Tempo des DEL-Trainings mitgehen konnten. esvk.de: Vielen Dank für die Antworten und weiterhin eine gute und erfolgreiche Vorbereitung.