Er war fest eingeplant: Nachwuchsspieler Sigl geht in die Oberliga

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Für alle überraschend vermeldete der EV Landsberg den Zugang des Kaufbeurer Nachwuchsspielers Johannes Sigl. Eigentlich fest für die kommende Saison in der dritten oder vierten Reihe eingeplant, mussten Trainer und Manager des ESVK den Abgang aus der Presse erfahren. „Ende Apil haben wir bereits mit unseren jungen Spielern wie Schäffler, Sigl, Habermann, Kress oder Schittenhelm etc. gesprochen und ihnen erklärt, dass wir sie letztes Jahr für diese Saison behutsam aufgebaut haben, wir fest mit ihnen planen und auch ein Angebot mitgegeben. Daher bin ich enttäuscht über den Abgang und vor allem über die Art und Weise, wie er zustande gekommen ist“, so Manager Klaus Habermann. „Ich akzeptiere natürlich die Entscheidung des Spielers, verstehe sie aber nicht ganz. Wir haben ihnen unser Vertrauen geschenkt. Ist denn unser Leistungsdenken und unser Anspruch an unsere Spieler zu hoch - wir spielen Bundesliga.“/Am Donnerstag, den 17.06. hat der Stürmer bereits den Vertrag beim EV Landsberg in der Oberliga unterzeichnet sich aber dann neben dem Sommertraining am Freitag den 18.06. mit Ken Latta noch über die Vorbereitungen auf die neue Saison unterhalten. Latte: „Ich habe kein Problem, wenn ein junger Spieler sich nicht ganz traut Bundesliga zu spielen obwohl wir ihm gesagt haben, dass wir fest mit ihm planen. Aber über die Art wie es gelaufen ist bin ich schon etwas enttäuscht, weiß aber nicht ob der Spieler selbst oder sein Vermittler für die Art und Weise verantwortlich ist.“/Johannes Sigl selbst äußerst sich ebenfalls zu den Vorgängen: „Am gestrigen Dienstag hatte ich ein langes Gespräch mit dem Manager und Trainer. Es ist nicht leicht für mich von meinem Heimatverein wegzugehen, aber ich traue mir in der Oberliga mehr zu für meine spielerische Entwicklung. Dass es jetzt blöd gelaufen ist tut mir leid. Ich wollte diese Situation so nicht und es war nicht meine Absicht.“/Manager Klaus Habermann schließt das Thema nun auch positiv ab: „/Nach dem gestrigen Gespräch haben wir persönlich ein gutes Verhältnis, verabschieden Johannes Sigl für ein Jahr im Guten und wünschen ihm viel Glück. Unsere Kaderplanung ändert sich natürlich dadurch wieder ein wenig und wir müsseneinen anderen Nachwuchsspieler neu aufbauen.\" Der ESVK steht auch weiterhin dafür, jedes Jahr talentierte und willige Nachwuchsspieler zu fördern und langsam in den Profibereich zu integrieren. Nicht jedes Jahr entspringen dem Verein Talente wie Thomas Holzmann oder Jochen Reimer. Zudem benötigen die Joker unbedingt die Teilnahme an der DNL, damit nicht im Schülerbereich manche Talente zu anderen DNL-Vereinen wechseln und somit nicht für die erste Mannschaft zur Verfügung stehen. Wobei es selbstverständlich auch zahlreiche andere Beispiele wie Maximilian Schäffler oder eben Johannes Sigl etc. gibt. Natürlich werden auch weiterhin Jahr für Jahr talentierte Spieler aus dem Nachwuchsbereich den Sprung in die erste Mannschaft schaffen. Es ist eigentlich nicht Politik des Vereins, solche Dinge in die Öffentlichkeit zu tragen –/in Absprache mit dem Spieler machen wir hier aber eine Ausnahme da dieser Fall schlussendlich in gegenseitig positivem Einvernehmen geendet hat.

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