ESV Kaufbeuren

Das Warten hat ein Ende. Am kommenden Freitag sowie am Sonntag starten die Buron Joker mit zwei Heimspielen in die neue Saison in der 2. Bundesliga. Dass dabei die Sparkassen Arena gut gefüllt sein dürfte, sind sich die Verantwortlichen sicher. Geschäftsstellenleiterin Birgit Hampel rechnet gegen die Wild Wings am Freitag um 19.30 Uhr mit über 3.000 Besuchern, nicht zuletzt da sich mehrere hundert Schwenninger angekündigt haben. Aber auch am Sonntag um 19.00 Uhr gegen die Wölfe aus Freiburg, werden zahlreiche Auswärtsfans aus dem Breisgau erwartet. Karten für die Spiele gibt es im Vorverkauf ( www.esvk.de/eintritt ) und an der Abendkasse jeweils zu den Öffnungszeiten der ESVK Geschäftsstelle. ( www.esvk.de/kartenvorbestellung ) Wer bei den Jokern am Wochenende auflaufen kann und wird steht noch nicht zu 100% fest. Derzeit sieht es aber so aus, als ob alle angeschlagenen Akteure (z.B. Go Tanaka) zumindest in der Startaufstellung stehen können. Einzig hinter dem Einsatz von Dominik Krabbat steht noch ein Fragezeichen. Über den Einsatz der Förderlizenzspieler wird am Freitag entschieden. ESVK- Coach Kenn Latta ist für das Wochenende zuversichtlich. "Das Team wird 100% Gas geben und kämpfen, das ist als Aufsteiger eh klar. Wir müssen aber sehr konzentriert das umsetzen was wir die letzen Wochen trainiert haben und das Team das dann weniger Fehler macht, hat die größte Chance auf einen Sieg." Angesprochen auf den Gegner meint der Trainer: "Schwenningen wird auswärts defensiv sehr stark und kompromisslos auftreten. Sie haben einen guten Torhüter und sind im Sturm bei jedem Angriff brandgefährlich. Nicht umsonst zählen sie zu den Favoriten. Trainer Axel Kammerer hat viel Erfahrung und wird den uns daher nicht unterschätzen. Dennoch haben wir gerade zu Hause eine reelle Chance und die wollen wir nutzen. Bei Freiburg weiß keiner so ganz genau wo sie stehen. Sie haben die ganze Zeit in Frankreich gespielt und wechselnde Ergebnisse erzielt. Wir haben aber ein Heimspiel und die Zuschauer im Rücken, das macht uns stark." DIE SPIELE AM WOCHENENDE Freitag, 11. September 2009, SparkassenArena Kaufbeuren Buron Joker : Schwenninger Wild Wings Hauptschiedsrichter: Franz Josef Trainer (EHC Bad Aibling) Linienrichter: Maik Ansorg (ESV Burgau), Florian Fröhlich (StarBulls Rosenheim) GEGNER FACTS SCHWENNINGEN Die Schwenninger starten als einer der Topfavoriten in die neue Zweitligasaison. Das Team von Trainer Axel Kammerer hat sich durch etliche hochkarätige Neuzugänge gezielt verstärkt. So wurde mit Steve Silverthorn der Torhüter des Jahres der letzten Saison verpflichtet. Vor dem Kanadier stehen u.a. Adam Borzecki und Guy Lehoux als Abräumer bereit. Von den Kassel Huskies wurde dazu Ryan Gaucher als Offensivverteidiger an den Neckarursprung geholt. Die Leistungsträger im Angriff sind ebenfalls neu beim SERC. Sowohl die Kontingentspieler Dan Hacker, Brock Hooton und Jason Guerriero als auch die Deutschen Florian Zeller, Matthias Forster und nicht zuletzt Jason Pinizzotto spielen erstmalig im Dress der Wild Wings. Die Schwarzwälder konnten von acht Vorbereitungsspielen sechs gewinnen, darunter auch ein 5:0-Sieg gegen das DEL-Team der Krefeld Pinguine. Erfolgreichste Torschützen in der Testphase waren Forster und Pinizzotto mit je vier Treffern. Der SERC geht sicher als Favorit ins Eröffnungsspiel, jedoch konnte der ESVK die letzten vier Heimspiele gegen die Schwaben allesamt für sich entscheiden. Das frühe Aufeinandertreffen gegen die neu zusammengestellten Wild Wings (16 Neuzugänge) könnte ein weiterer Vorteil sein, um den Gästen weiterhin als "Angstgegner" in der SparkassenArena im Gedächtnis zu bleiben. Sonntag, 13. September 2009, SparkassenArena Kaufbeuren Buron Joker : Wölfe Freiburg Hauptschiedsrichter: Roland Seckler (Augsburger EV) Linienrichter: Markku Büse (ESC Vilshofen), Christian Höck (TSV Peißenberg) GEGNER FACTS FREIBURG Die Wölfe aus Freiburg haben als Ziel das Erreichen der Play-Offs bzw. der Pre-Play-Offs ausgegeben. Dies könnte laut manchen Experten für den letztjährigen Überraschungs-Siebten mit einem in dieser Saison abgespeckten Kader allerdings ein schwieriges Unterfangen werden. Zwischen den Pfosten setzt Trainer Peter Salmik wie in der vergangenen Saison mit Ronny Glaser und Christoph Mathis auf ein rein deutsches Goaliegespann. Auch in der Abwehr, die von den Routiniers Sergej Stas und Petr Bares angeführt wird, haben die Breisgauer mit Tim Schüle (Förderlizenz DEG Metro Stars) nur eine Neuverpflichtung getätigt. Im Sturm sollen "Zaubermaus" Yanick Dube und Paul McIlveen die letztjährigen Topscorer Roman Kadera und Petr Mares sowie den besten Torschützen Matt Hubbauer vergessen machen. Ihnen zur Seite stehen die DEL-erfahrenen Dany Bousquet und Patrick Vozar sowie der tschechische Sturmtank Marek Ivan. Trotz Problemen mit der heimischen Franz-Siegel-Halle absolvierten die Wölfe einen wahren Vorbereitungsmarathon, bei dem sie ihre "Heimspiele" im benachbarten Colmar (Frankreich) austrugen. Bester Torschütze dabei war McIlveen mit zwölf Treffern in zwölf Spielen, wovon die Breisgauer sieben gewinnen konnten. Die Stärke der Freiburger liegt sicher in der Offensive. Dagegen zeigen sich in der Wölfe-Abwehr, in den Testspielen ebenso wie in der Vorsaison (drittmeiste Gegentreffer), immer wieder Lücken. Dies könnte der Weg zum Erfolg der Joker gegen den Mitkonkurrenten werden. Ein herzlicher Dank des ESVK geht an Herrn Randy French, der zukünftig die statistische Aufarbeitung der Gegner- Teams für die Vorberichte übernimmt. ========================================================================= Ab sofort zeigt das DSF jeden Samstag um 10.00 Uhr (Beginn vorbehaltlich kurzfristiger Programmänderungen) das Eishockey-Magazin der 2. Bundeliga. In einer halbstündigen Reportage werden aus den Stadien aktuelle Spielberichte, Interviews und Hintergundinformationen gesendet.