Joker auf Bullenjagd

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/ck) Am Dienstagabend misst sich der ESVK mit dem dritten Aufsteiger in dieser Saison. Trotz der weiten Fahrt wollen die Joker wieder mit der selben Spritzigkeit und Kampfkraft agieren, die schon gegen Weiden zum Erfolg führte. "Man darf sich nicht von der herben Klatsche der Hallenser beim EHC Klostersee blenden lassen. Der ESC will diese beim Heimspiel mit Sicherheit wieder wettmachen" warnt Pressesprecher Christian Demel vor zu großer Euphorie. Die Joker müssen laut Trainer Maurizio Mansi wieder konzentriert und konsequent über die volle Spieldistanz arbeiten, um zum Erfolg zu kommen. Ein wichtiger Baustein im Spiel der Joker werden wohl wieder die Special-Teams sein. Halle hat die drittmeisten Strafen der Liga, so könnte wohl auch das Überzahlspiel der Joker ausschlaggebend sein. Da auch die Joker bislang relativ oft in Unterzahl agierten, ist es wahrscheinlich, dass das zweitbeste Penaltykilling der Liga wieder zeigen muss, was es kann. Sicher ist nur eines: Die Joker wollen eine solch lange Reise nicht antreten, um ohne Punkte nach Hause zu kommen. Der Gegner: Die Saale Bulls sind ein osteuropäisch geprägtes Team. Mit sieben Punkten aus sechs Spielen rangiert der ESC derzeit auf dem sechsten Rang der Nordgruppe. Stärkster Mannschaftsteil der Bulls dürfte wohl die Offensive um die Ausländer Miklik, Kubis und Vavroch sein. In der Abwehr ist vor allem Routine vorzufinden. Die beiden 29jährigen Tschechen Dvorak und Zatopek gelten im Vergleich zu Pavel Weiss und dem zuletzt als Co-Trainer aktiven Jan Schertz noch als Jungspunde, zählen Weiss und Schertz doch jeweils 38 Lenze. Somit sind beide jeweils älter als das Kaufbeurer Abwehrduo Assner und Neumann zusammen. Die beste Punktausbeute der Bulls hatten bisher die drei Osteuropäer in der Offensive mit jeweils fünf Scorerpunkten. Torhüter Lukas Smolka belegt mit 4.08 Gegentoren den 21. Rang im Ligenvergleich.

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