Joker besiegen Thüringen zweistellig

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Einen lockeren 10:0 Erfolg vor 1.284 Zuschauern fuhren die Joker gegen den EHC Thüringen ein. Gegen die überforderten Gäste fielen die Kaufbeurer Tore regelmäßig wie reife Früchte. In der fünften Spielminute bekam Jordan Webb die Scheibe frei vor dem Thüringer Tor angespielt, verzögerte den Abschluss und konnte überlegt zum 1:0 treffen. Beim 2:0 in der 9. Spielminute war gerade eine Strafzeit für die Joker abgelaufen, als Benjamin McLeod quer vor das Tor auf Thorsten Rau passte und dieser souverän einlochte. 3:0 Stand es, nachdem Lubos Velebny in der 14. Minute in Überzahl seinen gefürchteten Hammer auspackte. Doch die Joker ließen die Zügel nicht schleifen. Robert Paule versuchte es in Überzahl, doch die Latte des Thüringer Tores verhinderte einen weiteren Treffer. Malte Seifert schließlich fixierte mit seinem ersten Saisontreffer zum 4:0 ebenfalls in Überzahl den Pausenstand. Im 2. Drittel vergab Jordan Webb in der 22. Minute einen Alleingang, als er an Gästetorhüter Fischer scheiterte. Zwischen Minute 25 und 27 spielten die Joker mit den Gästen in Überzahl Katz und Maus, doch trotz bester Chancen wollte kein weiterer Treffer gelingen. Erst fünf Minuten vor der zweiten Pausensirene verwertete Thorsten Rau überlegt einen Alleingang und brachte die Scheibe zum 5:0 im Kasten der Gäste unter. Das 6:0 durch Rob McFeeters war das schöne Ende einer tollen Kombination über Benjamin McLeod und Robert Paule. Ganze drei Sekunden vor Drittelende markierte Lubos Velebny mit einem Schlagschusshammer genau in den Torwinkel das siebte Tor. Die Gäste dagegen waren bis auf drei Aluminiumtreffer in den beiden Drittel äußerst harmlos. Doch vor allem im letzten Drittel sollten den Thüringern noch mehr die Kräfte schwinden. Dies bestrafte Jonathan Robert in der 45. Minute mit dem 8:0, als Daniel Schury einen schönen Pass auf ihn spielte. Weitere drei Minuten später fuhren zwei Kaufbeurer allein auf Torhüter Fischer zu, stellten sich aber zu umständlich an. Lubos Velebny machte in der 49. Minute seinen Hattrick mit dem 9:0 perfekt. Zum zweistelligen Resultat drückte Benjamin McLeod zehn Minuten vor Schluss den Puck über die Linie. Im letzten Drittel schnürten die Kaufbeurer die Gäste oft minutenlang mit jeder Reihe im Drittel ein und boten so manches Schmankerl für die Zuschauer. Doch die Gastgeber beließen es bei diesem Spielstand. In der anschließenden Pressekonferenz bedauerte Gästetrainer Kagerer, dass seine Mannschaft heute kein adäquater Gegner gewesen sei. Maurizio Mansi hätte natürlich heute auf einige Tore zu Gunsten des Freitagspiels in Freiburg verzichtet, war aber sehr zufrieden mit seinen Jungs.

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