Joker siegen souverän in Innsbruck

Geschrieben von

Der HC Wasserkraft Innsbruck begrüßte heute zu seinem Stadionfest die Buron Joker aus Kaufbeuren. Rund 50 Jokerfans machten dabei den etwa 150 km weiten Weg in die Hauptstadt Tirols mit. Allerdings vermasselten die Joker den Hausherren ihr erstes Vorbereitungsspiel auf heimischen Eis und siegten verdient mit 5:3. Bereits das erste Powerplay schlossen die Kaufbeurer in Person von Jakub Körner erfolgreich ab. Wenige Minuten später hätte Mike Wehrstedt auf 0:2 erhöhen können, scheiterte allerdings am Innsbrucker Schlußmann Markus Rainer. Die Gastgeber taten sich zu Beginn schwer, eigene Chancen zu kreieren und kamen erst bei eigener Überzahl zu den ersten guten Möglichkeiten. Aber Andreas Tanzer, der den Vorzug vor Stefan Vajs bekam, war auf dem Posten. Auf der Gegenseite hätte nach schönem Querpaß von Daniel Menge durch Christoph Fröhlich ebenso wie wenig später durch Mike Wehrstedt das zweite Kaufbeurer Tor fallen können. Acht Sekunden vor Drittelende erwies sich Innsbrucks Florian Pedevilla bei einer Keilerei als eine Nummer zu groß für Jakub Körner. Die Unparteiischen sprachen jeweils eine überzogene Spieldauerstrafe gegen beide Cracks aus. Im zweiten Drittel tauten die Gastgeber allmählich auf und waren durch Patrick Mössmer, der einen Abpraller zum 1:1 verwerten konnte, erfolgreich. Und nur eine Minute später gingen die Tiroler gar in Führung, als Ex-NHL-Star Rem Murray in einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor nur noch einzuschieben brauchte. Dieser Treffer sollte allerdings den Kaufbeurern als Weckruf dienen. Nachdem kurze Zeit später die Joker erst eine 3-gegen-1 Situation beinahe kläglich vergeben hatten, gelang Daniel Menge nach toller Vorarbeit von Petr Sikora der verdiente 2:2 Ausgleich. Und die Joker machten weiter Druck. Unmittelbar, nachdem Mark Soares den Außenpfosten anvisiert hatte, kamen die Joker in den Genuß eines Überzahlspiels. Nach nur neun Sekunden zappelte die Scheibe nach einer wundervollen Kombination erneut im Netz der Gastgeber. Petr Sikora vollendete, nachdem Patrick Seifert von der blauen Linie viel Übersicht bewies. Es ging weiter Schlag auf Schlag. Da die Innsbrucker zunehmend müder wirkten, häuften sich die Chancen für die Allgäuer. Zuerst scheiterte Rob McFeeters noch an Goalie Rainer, doch wenig später nutzte Mike Wehrstedt einen Fehler der Tiroler im eigenen Drittel und zimmerte die Scheibe zum 2:4 ins Netz. Im Schlußabschnitt plätscherte das Spiel so vor sich hin. Zehn Minuten vor dem Ende erhöhte Anton Saal nach schöner Kombination mit seinen Sturmpartnern Krabbat und Christoph Fröhlich auf 2:5. Das 3:5 kurz vor Schluß, als Marco Habermann die Strafbank drückte, war nur noch Ergebniskosmetik.

Zurück

ESVK-Aktuell

ESVK-Aktuell