Joker wollen Revanche gegen Halle

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/(ck) Für die 3:4 Hinspielniederlage wollen sich die Joker am Freitag bei den Saale Bulls aus Halle revanchieren. Dass die Joker gegen den Aufsteiger aus Sachsen-Anhalt klarer Favorit sind, lässt sich schon an den Zahlen herauslesen: Der ESV ist das zweitstärkste Heimteam der Oberliga, mit 60 Treffern wurden auch die zweitmeisten Tore der Heimteams erzielt. Doch nicht nur die starke Heimbilanz spricht für die Joker auch in anderen statistischen Bereichen glänzen die Joker. Das Powerplay liegt im Ligenvergleich auf Platz fünf, das Unterzahlspiel ist das drittbeste der Liga. Es gibt noch einige weitere Beispiele aus der Zahlenwelt, die belegen, das die Joker mehr als nur im Soll sind. Um diesen Zustand zu halten, gilt es für die Joker, die englischen Wochen erfolgreich abzuschließen. Die Partie gegen Halle ist immerhin die vierte in nur sieben Tagen. Coach Mansi war mit seinen Jungs nach dem Sieg gegen Miesbach im Endeffekt zufrieden "da die Miesbacher darauf aus waren, das Spiel zu zerstören. Die Mannschaft hat geduldig gespielt und dadurch den Weg zum Erfolg gefunden. Wer selbst Eishockey spielt, weis wie das ist". Auch Pressesprecher Christian Demel zeigte sich mit dem Miesbachspiel nicht unzufrieden und hofft auf einen Erfolg gegen die Saale-Bulls "Wenn wir gegen Halle ähnlich lustlos und mit jämmerlicher Torausbeute 6:2 siegen, wie uns überhart vorgeworfen wurde, dann sind wir zufrieden. Klar wollen die Fans, die Vorstandschaft und auch das Team selbst gerne begeisterndes Kombinationshockey sehen, daher ist der Ruf nach demselben auch verständlich. Aber erstens gibt es auf dem Eis noch einen Gegner und zweitens arbeiten Trainer und Spieler hart daran, Dinge zu optimieren. Wie sagte doch der Nauheimer Trainer nach der Pressekonferenz unlängst zu mir: "Eure Probleme möchte ich haben, ihr seid oben dabei, habt gewonnen und bei Euch gehts ab, als ob ihr kurz vor dem Abstieg steht." Die Gäste aus Halle belegen derzeit den sechsten Rang in der Nord-Gruppe. Während die Bulls zu Hause erfolgreich agieren, setzt es in der Fremde regelmäßig derbe Klatschen, vor allem wenn die Reise in den Süden geht. Einzig beim Schlußlicht Miesbach waren die Hallenser erfolgreich, ansonsten gingen die Bullen ohne Futter in den Stall. Spielerisches Sorgenkind des ESC dürfte wohl Milan Kubis sein. Der 33jährige Tscheche erzielte zwar 12 Punkte i n16 Partien, verbrachte aber auch mehr oder minder stolze 158 Minuten auf der Strafbank, was dafür sorgt, das die Bulls wenigstens in einer Wertung top sind. Kubis „Leistung&#147/wird vor allem dann deutlich, wen man bedenkt, das die beiden ihm in der der Sünderstatistik folgenden Spieler zusammen gerade drei Minuten mehr haben, als er. Am Sonntag treten die Joker die Reise nach Bad Nauheim an. Der siebte der Nordgruppe lies zuletzt durch einen Sieg über Bad Tölz und einen Trainerwechsel aufhorchen. Ausgerechnet nach dem Sieg über die Oberbayern trat Trainer Michael Eckert zurück. Sein Nachfolger heißt Fred Caroll, der zuletzt in Weißwasser hinter der Bande stand. Karten für die Heimspiele des ESVK können im Vorverkauf in der Geschäftsstelle und fol-genden Vorverkaufsstellen erworben werden: Sport Rau, Kaufb.-Neugablonz, Hüttenstraße 5 Getränkemarkt Am Grafensteigle/Kaufb.-Hirschzell, Hausner Weg 27

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