ESVK gewinnt Spiel 7 in Dresden und steht im Halbfinale

Joker erkämpfen sich mit einer überragenden Mannschaftsleistung 2:3 Auswärtssieg vor 3727 Zuschauer


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Mit einer unfassbaren Energieleistung gelang der Mannschaft von ESVK Trainer Andreas Brockmann am heutigen Dienstagabend im siebten Spiel der DEL2 Viertelfinal-Serie gegen die Dresdner Eislöwen den serienentscheidenden Sieg einfahren. Verletzungsbedingt mussten die Joker neben Kapitän Sebastian Osterloh und Matthias Bergmann auch auf Jonas Wolter verzichten. 

Karten für die beiden Halbfinal-Heimspiele gegen die Bietigheim Steelers können am Mittwoch ab 10:00 Uhr in der Geschäftsstelle des ESVK und/oder online unter tickets.esvk.de erworben werden. Dauerkartenbesitzer können bis Freitag um 10:00 Uhr ihre Tickets für beide Spiele wieder bequem von zu Hause aus oder auch alternativ in der Geschäftstelle verlängern lassen. 

Die Eislöwen kamen schwungvoll aus der Kabine und setzten die Kaufbeurer sofort mächtig unter Druck. ESVK Torhüter Stefan Vajs konnte sich dabei gleich mehrfach auszeichnen und hielt seinen Kasten mit tollen Paraden sauber und gab seiner Mannschaft dadurch sichtbar Selbstvertrauen. In der 15. Spielminute agierte der ESVK in Überzahl und Joona Karevaara brachte seine Mannschaft mit einem wuchtigen Schlagschuss von der blauen Linie mit 0:1 in Führung. Auf der Gegenseite mussten kurz vor Drittelende mit Michi Fröhlich und Ondrej Pozivil zwei Joker gleichzeitig auf die Strafbank. Dies nutzten die Sachsen sechs Sekunden vor dem Ende zum 1:1 Ausgleichstreffer durch Teemu Rinkinen.
Im zweiten Spielabschnitt gingen die Wertachstädter nach einem Konterangriff mit 1:2 in Führung. Erneut war Joona Karevaara mit einem Schlagschuss erfolgreich, bei diesem Eislöwen Keeper Kevin Nastiuk aber keine gute Figur machte. Nur zwei Minuten später, der ESVK speilte in Überzahl, traf Jeff Szwez mit der Rückhand aus kurzer Distanz zum 1:3. Die Heimmannschaft war durch den Kaufbeurer Doppelschlag sichtlich geschockt und brauchte ein paar Minuten um wieder besser in die Partie zu finden.
Mit Beginn des letzten Drittels konnten die Dresdner in Überzahl agieren und nutzen dies prompt zum 2:3 Anschlusstreffer durch Dominik Grafenthin. Die Hausherren zeigten sich durch den frühen Treffer beflügelt und erspielten sich indes Minuten nach dem Treffer, Chance um Chance. Doch spätestens beim heute überragenden ESVK Torhüter Stefan Vajs war für die Sachsen immer wieder Endstation. Knapp drei Minuten vor dem Ende musste ESVK Stürmer Sami Blomqvist auf die Strafbank und die Eislöwen dadurch kurz vor dem Ende die große Möglichkeit noch auf dem Ausgleichstreffer zu drücken. Die Joker verteidigten diese aber mit viel geschickt und hielten die Dresdner aus der eigenen Zone fern. 35 Sekunden vor dem Ende und nach Ablauf der Strafe gegen den ESVK nahm Eislöwen Trainer Bill Stewart seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Dabei hatten die Hausherren Sekunden vor dem Ende noch den Ausgleichstreffer auf dem Schläger. Doch Stefan Vajs sicherte die Scheibe und hielt seiner Mannschaft den Sieg und somit den Einzug das DEL2 Playoff-Halbfinale.

Tore: 0:1 (15.) PP1 Szwez (Karevaara, Gracel), 1:1 (20.) Rinkinen (Rajala), 1:2 (25.) Karevaara, 1:3 (27.) PP1 Szwez (Karevaara), 2:3 (41.) PP1 Grafenthin (Rajala, Rinkinen);

Aufstellung ESVK:
Vajs; Henne

Ketterer– Paffengut
Woidtke (A) – Schütz
Haase – Pozivil

Karevaara (A) – Gracel – Blomqvist
Fröhlich – Laaksonen – Schmidle (C)
Kiefersauer – Schäffler – Szwez
Oppolzer – Thomas

Strafen: 6 - 10

Schiedsrichter: Vogel

Zuschauer: 3.727

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