ESVK verliert vor ausverkauftem Haus mit 3:4 gegen Freiburg

Blomqvists Doppelpack ist zu wenig gegen effiziente Gäste


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Im letzten Spiel des Jahres 2018 musste der ESV Kaufbeuren im Spiel gegen den EHC Freiburg eine knappe 3:4-Niederlage hinnehmen. Zwar waren die Joker die weitaus aktivere Mannschaft, letztlich endschied die um Längen bessere Chancenverwertung der Breisgauer diese Begegnung. Im Vergleich zum Auswärtsspiel zwei Tage zuvor in Bayreuth konnte Trainer Andi Brockmann dabei auf dasselbe Personal zurückgreifen, nahm aber einige Veränderungen in der Zusammenstellung der Reihen vor. Der ESVK kam zunächst besser aus der Kabine und hatte schon nach wenigen Momenten die Chance, in Führung zu gehen. In der dritten Minute hatte Sami Blomqvist die Führung auf dem Schläger, traf in Überzahl allerdings nur den Pfosten. Erstmals gefährlich vor dem Tor von Stefan Vajs wurde es in der siebten Spielminute. Zwar konnten die Kaufbeurer zunächst eine unübersichtliche Situation noch klären, einen abgefälschten Schuss von Marc Wittfoth konnte Stefan Vajs nur abprallen lassen und Sergej Stas staubte zum 0:1 ab. Dem Ausgleichstreffer in der 12. Minute ging ein guter Wechsel der Kaufbeurer vierten Reihe voraus, schlussendlich behielt Florian Thomas die Übersicht und spielte Daniel Haase frei, der den Freiburger Torwart Jimmy Hertel überwinden konnte. Die Freunde über diesen Treffer währte nicht lange, denn im direkten Gegenzug überwand Stas Vajs erneut mit einem abgefälschten Schuss. Auch im Mittelabschnitt waren die Joker die mit Abstand aktivere Mannschaft, die sich mehr Torchancen herausspielen konnte. Als man allerdings in den 25. Minute zu unachtsam war und in einen Konter lief, waren es erneut die Gäste, diesmal in Person von Tobias Kunz, die das Tor trafen. Der ESV zeigte sich von diesem erneuten Rückschlag jedoch unbeirrt und spielte weiter nach vorne, was mit dem Anschlusstreffer durch Sami Blomqvist nach exakt 30 gespielten Minuten belohnt wurde. Im Anschluss ließ der Offensivdrang der Allgäuer wieder etwas nach, sodass auch die Freiburger zu mehreren guten Chancen kamen. Doch Stefan Vajs hielt in Zusammenarbeit mit seinen Vorderleuten seinen Kasten bis zur zweiten Pause sauber. Das letzte Spieldrittel begann nicht unbedingt nach Plan für den ESVK, denn schon nach zehn Sekunden stellte Ryon Moser den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her und erzielte das 2:4. Auch diesen weiteren Schock verdauten die Joker zunächst gut, und kamen in der 44. Minute zum erneuten Anschlusstreffer. Steven Billich setzte sich schön im eins gegen eins durch und ließ die Scheibe im Slot für Sami Blomqvist liegen, der Hertel mit einem platzierten Schuss keine Chance ließ. Der Rest des Drittels ist im Grunde schnell erzählt: die Kaufbeurer rannten auf das Freiburger Tor an, konnten sich aber kaum richtig zwingende Chancen herausspielen. Die Freiburger dagegen fanden offensiv nicht mehr statt, was aber angesichts des Endstands sich nicht als Fehler herausstellte.

Tore: 0:1 (7.) Stas (Wittfoth), 1:1 (12.) Haase (Thomas), 1:2 (12.) Stas (Wittfoth, Havel), 1:3 (25.) Kunz (Moser, Riessle), 2:3 (30./PP1) Blomqvist (Saarinen, Lewis), 2:4 (41.) Moser (Kunz, Brückmann), 3:4 (44.) Blomqvist (Billich)

Aufstellung:

Vajs, Güßbacher
Ketterer – Schütz
de Paly – Pfaffengut
Messing – Haase
Koziol

Blomqvist – Lewis – Billich
Schmidle (C) – Laaksonen (A) – Saarinen
Thiel – Salminen – Schäffler
Oppolzer (A) – Thomas - Wolter

Strafen: 6 – 12

Schiedsrichter: Roland Aumüller, Dominic Erdle
Zuschauer: 3.100 (ausverkauft)

Foto: Lahr-Fotografie

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