Erstes Halbfinalspiel geht mit 5:4 an die Steelers

Joker bieten dem Hauptrunden-Primus einen großen Kampf - Sonntag Spiel zwei in Kaufbeuren


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Von über 400 lautstarken ESVK Fans wurden die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann am heutigen Abend zum ersten Playoff Halbfinalspiel bei den Bietigheim Steelers begleitet. Verzichten musste der Kaufbeurer Übungsleiter dabei wie gewohnt auf Sebastian Osterloh und Matthias Bergmann.

Das erste Drittel hatte noch garnicht richtig begonnen da konnten die Steelers schon das erste Mal jubeln. Verteidiger Dominic Auger wurde nach 64 Sekunden im Slot völlig frei gelassen und hatte nach einem schönen Zuspiel von hinter dem Tor keine Mühe Stefan Vajs im Tor des ESVK zur 1:0 Führung zu überwinden. Die Hausherren setzten des ESVK danach auch weiter unter Druck und nach einem Fehler im Aufbau lief David Rodmann alleine - in abseitsverdächtiger Position - auf Stefan Vajs zu und ließ diesem schlussendlich mit einem platzierten Schuss in den Winkel zum 2:0 keine Abwehrchance. Nach dem zweiten Treffer der Steelers hatten die Joker die erste richtig gute Torchance durch Daniel Oppolzer, der mit seinem Schuss an der Unterkante des Steelers Gehäuse scheiterte. Wenig später machte es Jere Laaksonen besser, der Finne musste nach einer schönen Passstaffette über Michi Fröhlich und Max Schmidle die Scheibe nur noch zum 2:1 Anschlusstreffer ins Tor der Hausherren schieben. Keine zwei Minuten später dann der Ausgleich für die Allgäuer. Nach dem ein Schuss von Michael Fröhlich von der Außenposition vor das Tor von Sinisa Martinovic abgefälscht wurde, hatte Jonas Wolter keine Mühe die Scheibe zum 2:2 über die Linie zu bringen. Es sollte dann sogar noch besser kommen für die Rotgelben. Branden Gracel probierte ist mit einem Bauerntrick und dieser sollte gelingen. Er stocherte den Puck am verdutzen Sinisa Martinovic zum 2:3 Führungstreffer ins Tor hinein. Die Steelers konnten aber blitzschnell den Ausgleichstreffer markieren. Nach einem schönen  Passspiel musste Dominic Auger in Überzahl die Hartgummischeibe nur noch im leeren Tor der Joker unterbringen. ESVK Torhüter Stefan Vajs war erneut ohne jede Abwehrchance. Somit ging es nach einem turbulenten ersten Drittel mit einem 3:3 Unentschieden in die Kabinen. 
Im Mittelabschnitt hatten die Gäste zu Beginn erst einmal alle Händevoll zu tun, um zwei Unterzahlsituationen zu überstehen. Bei einem eigenen Powerplay hatten die Joker etwas Pech, als ein Schuss von Simon Schütz am Pfosten landete. Das Spiel wurde im weiteren Verlauf etwas zerfahren und undurchsichtig. Wobei der umsichtige Hauptschiedsrichter Iwert die eine oder andere Strafe verteilen musste, um die Gemüter auf dem Eis etwas zu beruhigen. Eine vier gegen vier Situation nutzen die Bietigheimer dann zum 4:3 Führungstreffer. Matt McKnight nutze einen zwei auf eins Konter gekonnt aus und brachte seine Mannschaft somit wieder in Front. Im Schlussabschnitt konnten die Hausherren nach gut drei Minuten einem Konter den fünften Treffer nachlegen. Wiederum konnte Marcel Rodmann ungestört vor Stefan Vajs einnetzen. Daniel Oppolzer wiederum konnte gut eine Minuten später im Nachschuss auf 5:4 verkürzen. In Folge saßen die Joker zu oft auf der Strafbank und hatten dabei große Mühe um einen weiteren Treffer der Bietigheimer zu verhindern. In der Offensive hatte Michi Fröhlich wohl noch die beste Chance auf den Ausgleichstreffer, sein Schuss verfehlte kurz vor dem Ende des Spiel das Tor der Hausherren nur hauchdünn. Schlussendlich konnten die favorisierten Steelers das Spiel mit 5:4 für sich entscheiden.

Aufstellung ESVK:
Vajs; Henne

Ketterer– Paffengut
Woidtke (A) – Schütz
Haase – Pozivil

Karevaara (A) – Gracel – Blomqvist
Fröhlich – Laaksonen – Schmidle (C)
Kiefersauer – Schäffler – Szwez
Oppolzer – Thomas - Wolter

Strafen: 24 - 32

Schiedsrichter: Iwert

Zuschauer: 3.187

 

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