Kaufbeuren gegen Rosenheim

Bayernderby der zweiten Liga heute um 19.30 Uhr


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(mib)Die Statistik zeigt es schwarz auf weiß: Der ESV Kaufbeuren stellt derzeit das erfolgreichste Team in der zweiten Eishockey-Bundesliga. Von den vergangenen zehn Spielen seit Ende November verloren die Joker nur zwei.
 

Macht insgesamt 24 von 30 möglichen Punkten. Schöne Feiertage also in Kaufbeuren, die nach Meinung von Verantwortlichen, Mannschaft und Fans noch eine Weile so weitergehen dürfen. Zumindest die Statistik macht für das heutige Heimspiel Mut: Die beiden bisherigen Saisonpartien gegen die Starbulls Rosenheim gewann der ESVK. Los geht das Bayernderby in der heimischen Sparkassen-Arena um 19.30 Uhr.

Der aktuelle Lauf der Kaufbeurer spiegelt sich in der Tabelle nur zum Teil wider. Denn zum einen musste der ESVK zweimal innerhalb von acht Tagen aussetzen. Zum anderen gewannen zuletzt auch alle anderen Teams in der oberen Tabellenhälfte.

 Somit bildet Kaufbeuren als Siebter mit 44 Punkten das Ende der Verfolgergruppe von Spitzenreiter Landshut. Angeführt wird diese Gruppe von Bremerhaven (2. Platz) und Rosenheim (3.). Beide haben nur vier Punkte Vorsprung auf die Joker und – wie alle anderen oberen Teams – eine Partie mehr als der ESVK absolviert.

Trainer Ken Latta bleibt trotz der Erfolge bescheiden. „Ob wir derzeit die beste Mannschaft sind? Da muss man die anderen Trainer fragen.“

Fakt ist auf alle Fälle, dass es kontinuierlich nach oben geht, genau wie von Latta und Manager Klaus Habermann geplant. „Wir sind da, wo wir um diese Zeit stehen wollten“, sagt der Coach. Dabei sind es im Vergleich zu früher gar nicht einmal die Heimspiele, die dem ESVK so reiche Ausbeute bescheren.

Auswärts ist Kaufbeuren derzeit kaum zu schlagen, punktete siebenmal hintereinander in der Ferne, gewann davon sechsmal – wie zuletzt 2:1 beim Zweiten aus Heilbronn. „Das war einer unserer besten Auftritte der Saison“, sagt Latta.

Besonders gut gefallen hat ihm dabei einmal mehr Levi Nelson. Der Stürmer spielt nach seiner zweimonatigen Verletzung groß auf, als wäre er nie weg gewesen. Acht Tore in nur zehn Spielen sprechen Bände. So lautet Lattas Standardantwort derzeit auf Fragen, warum es in einigen Bereichen besser läuft als zuvor: „Levi ist wieder da.“

Allerdings muss dadurch stets ein ausländischer Angreifer auf die Tribüne. Wie in Heilbronn trifft es wieder Andrew McPherson. „Ich war mit allen anderen vier dort zufrieden“, sagt Latta.

Heute hofft der Trainer nicht nur auf einen Sieg, sondern endlich auf eine richtig große Kulisse: „Wir haben aus sportlicher Sicht die beste Werbung betrieben. Jetzt freuen wir uns auf dieses Highlight.

(Quelle: AZ)

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