„Wir sind eine Familie"

Hilfe für Marcus' Familie beim heutigen Heimspiel


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Viele von Euch haben aus den verschiedensten Quellen erfahren, dass am 30. Dezember auf dem Rückweg von Rosenheim nach Weißwasser ein Kleinbus mit neun Eishockeyfans verunglückt ist. Eishockeyfan Marcus starb dabei, acht weitere wurde teils schwer verletzt.

Nun sind aus der ganz Deutschland Vorschläge bei Fanbeauftragten und der DEL 2 eingetroffenen, den Hinterbliebenen und auch den Verletzten finanziell mit Spendensammlungen unter die Arme zu greifen. Das wollen wir auch tun und die Liga selbst hat sich noch am Silvestertag dazu bereit erklärt, ein zentrales Spendenkonto einzurichten. Dieses wird in Kürze bekannt gegeben.

Wir bitten daher in erster Linie die Fanbeauftragten oder aktiven Fangruppen aller Standorte um eine spontane Sammelaktion, sei es duch Spendensammlungen, Pfandbecherwurfaktionen oder ähnliches. Sollte es seitens der Fans, zum Beispiel durch fehlende Fanbeauftragte, schwierig werden, so kurzfristig eine solche Aktion auf die Beine zu stellen, bitten wir die Clubs, kurzfristig in die Bresche zu springen.

Wir wissen natürlich um vereinzelte Spekulationen über eine gewisse Eigenverantwortlichkeit bei diesem Unfall. Aber selbst wenn es sein sollte, lindert das den Schmerz und das Leid der Angehörigen in keiner Weise. Und genau das ist der Punkt, an dem wir als Eishockeyfamilie helfen können. Geld ersetzt natürlich keinen geliebten Menschen, aber es hilft, die Belastung in den kommenden Wochen ein wenig zu vermindern.

Lasst uns ein Zeichen setzen: Niemand ist wirklich allein!

Beim heutigen Heimspiel des ESVK gegen die Lausitzer Füchse, wird vor dem Spiel für den tödlich verunglückten Marcus eine Schweigeminute abgehalten. Desweiteren werden Gäste- und Heimfans im Stadion Spenden für die verunglückten Fans sammeln. 

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